Laser-Reinigung

Bei der Laser Reinigung werden Verunreinigungen energiebasiert mit konzentrierten, kurzen Laserimpulsen effektiv von Oberflächen entfernt. Der Schmutz vaporisiert dabei und kann einfach eingesaugt werden, sodass keine aufwendige Reinigung danach erforderlich ist.

Laser Reinigung eignet sich vor allem für Materialien wie Metalle, Stein, Holz und Verbundwerkstoffe, auch Kunststoff kann in einigen Fällen per Laser behandelt werden. Da das Laserlicht für jeden Einsatzzweck gezielt gebündelt werden kann, ist es von schonend bis leistungsstark einsetzbar.

Bei der Laser Reinigung werden Verschmutzungen besonders präzise und effizient entfernt. Das Werkstück bleibt unbeschädigt und bei Bedarf kann der Untergrund für eine Wiederbeschichtung zusätzlich angeraut werden. Weitere Vorteile sind die bessere Umweltverträglichkeit sowie die geringeren Kosten.

Die Integration erfolgt oft durch den Einsatz von Robotern oder automatisierten Systemen, die den Laserstrahl präzise und wiederholbar auf die zu reinigende Oberfläche lenken. Dies minimiert die Ausfallzeiten und erhöht die Produktionsgeschwindigkeit. Oft kann auch die Bewegung einer existierenden Produktionsmaschine genutzt werden, um mit dem Laser in einer statischen Anwendung eine Reinigung in einen laufenden Prozess zu integrieren.

Ja, Laser Reinigung ist im Gegensatz zu Sandstrahlreinigung und Reinigung mit Trockeneis eine umweltfreundlichere Methode, da der CO2 Fußabdruck wesentlich geringer ist. Zudem kommen keine Chemikalien oder Schleifmittel zum Einsatz – das verursacht deutlich weniger Abfall und Umweltbelastung. Rückstände vaporisieren einfach und können eingesaugt und über den austauschbaren Filter entsorgt werden.

Die Betriebskosten für Laser Reinigung sind vergleichsweise gering, oft betragen sie nur ein bis zehn EUR pro Stunde – der Preis ist abhängig von der spezifischen Anwendung und dem verwendeten Laser. Fragen Sie uns für konkrete Fälle gern.

Bei der Laser Reinigung müssen diverse Faktoren durch entsprechende Maßnahmen vom geschulten Fachpersonal abgesichert werden. Somit ist der Laser bei korrekter Anwendung weder für den Nutzer noch für den Zuschauer in irgendeiner Art und Weise schädlich. Im Gegensatz zu traditionellen Methoden kommen zudem keine giftigen Chemikalien zum Einsatz.

Die Laser-Sicherheit ist ein zentraler Punkt und muss unbedingt zu jedem Zeitpunkt eingehalten werden. Allerdings ist es gar nicht so schwierig, wie die Laserklasse 4 es vermuten lässt. Im Kern geht es darum, die Augen durch geeignete Maßnahmen zu schützen und einen Bereich abzusichern, innerhalb dessen frei gearbeitet werden kann. Die Arbeit sollte nur durch geschützte und eingewiesene Personen durchgeführt werden. Außerhalb dieses Bereiches, welcher je nach Anwendung einige Meter groß ist, ist die Laserstrahlung aufgrund der Arbeit mit einem diffusen, bewegten Laser so stark gestreut, dass keine Gefahr mehr besteht. Dies muss vorher von einem Laserschutzbeauftragten im Detail bewertet und eingerichtet werden. Kurz und gut: Die Umsetzung der Sicherheit ist sehr praktikabel umzusetzen.

Kurz gesagt: Nur wenn dies gewünscht ist. Durch die Wärmeeinwirkung ist eine strukturelle Veränderung im Oberflächenbereich möglich. Dies muss dann aber definitiv so gewollt sein und kann je nach System dafür eingestellt werden. Im normalen Betrieb ist ein Laser jedoch nicht in der Lage dazu, eine strukturelle Materialveränderung herbeizuführen.